Schüler*innen-Rat

(in Bearbeitung)

Wir waren gefragt –   

Online Gespräch mit dem nieders. Kultusminister

Im Februar erhielten die Schülerinnen und Schüler aller Grundschule in Niedersachsen Post aus dem Kultusministerium. Die Kinder der 3. und 4. Klassen unserer Schule haben gemeinsam mit dem Klassensprecherteam die Fragen, die der Kultusminister G.H. Tonne an uns stellte, beantwortet. Wir sollten 3 vorgegebene Satzanfänge zur Schulsituation in der Corona Pandemie beantworten.

  • Das Wichtigste in der Schule ist im Moment für mich …

  • Schule sollte momentan vor allem eins leisten, nämlich …

  • Durch die Corona-Pandemie habe ich gelernt …

Die „Top Five“ aller Antworten haben wir an das Kultusministerium zurückgeschickt und auch angekreuzt, dass wir großes Interesse hätten, mit Herrn Minister Tonne über unsere Ergebnisse zu sprechen.

Bald schon erhielten wir wieder Post aus dem Ministerium mit der Information, dass sich ganz viele Schulen für die Teilnahme an einem Online-Gespräch mit dem Minister gemeldet haben. Das Los musste entscheiden. Wir gehörten zu den Glückspilzen, am Donnerstag, 17.03.2022 nahmen Luisa (3b), Neele (4a) und Linus (4b) an dem Gespräch teil.

Erstaunt waren wir darüber, dass jeweils 3 Schüler*innen von nur 8 Grundschulen aus ganz Niedersachsen ausgewählt waren, mit dem Minister zu sprechen.

Nicht nur für uns in Stöckheim-Leiferde war der wichtigste Punkt der Umfrage:

„Schule muss immer als Präsenzunterricht stattfinden, um gemeinsam mit seinen Freunden und Freundinnen in der Klassengemeinschaft lernen zu können.“

Auch wenn die vielen Hygienevorgaben, wie Maskentragen im Unterricht, Abstandhalten, Händewaschen, Lüften ganz schön nervig sind, halten wir diese ganz selbstverständlich ein.

Neele aus der Kl. 4a hat dem Minister mitgeteilt, dass sie die Maskenlockerung im Unterricht nicht gut finde, denn sie möchte Sicherheit haben, sich nicht anzustecken, um weiterhin täglich in die Schule gehen zu können. Herr Minister Tonne antwortete, dass die Schüler*innen weiterhin die Maske auch im Unterricht tragen dürfen.

Luisa aus der Klasse 3b wünschte sich, dass schon ab Klasse 1 ein Unterrichtsfach „Computer“ eingeführt werde, da viele Kinder in der Zeit des Homeschoolings große Probleme mit der Technik hatten, sich mit ihren Lehrkräften über online-Besprechungen auszutauschen aber auch Aufgaben online abzurufen.

Die umfangreichen „schönen“ Inhalte des Stundenplans sollen möglich sein, das sagten alle teilnehmenden Kinder: Singen, musizieren, gemeinsame Pausen, Ausflüge, Klassenfahrten, Arbeitsgemeinschaften, Projekte …

Eine Schule berichtete von einem Trommelkurs, der klassenweise durchgeführt wurde und wir informierten über unsere Projekttage zum Thema: Umwelt- und Klima, zu dem Neele Herrn Minister Tonne eingeladen hat.

Ausblick:
In einer nächsten Umfrage, möchte der Kultusminister wissen, wie die Schüler*innen sich die Zukunft der Schule vorstellen. Überlegt schon einmal und sammelt Ideen.

Ministerbesuch bei Schüler*innen in der Grundschule Stöckheim

Schülerin Neele (ganz links) bei der Begrüßung von Kultusminister Grant Hendrik Tonne in der Grundschule Stöckheim. In der Bildmitte: Schulleiterin Anette Merkel.

Braunschweig „Sie haben Glück: Sie dürfen ein Elektron sein. Elektronen kreisen um die Protonen und Neutronen und sind immer auf der Suche nach etwas Schönem, nach einer Energiequelle“, erklärt Ina Rieger dem Minister, hält einen Schokokuss in die Höhe und fordert Grant Hendrik Tonne auf: „Werden Sie aktiv!“

Die Klasse 4c der Grundschule Stöckheim beschäftigte sich am Donnerstag mit dem Thema Energie. Als Niedersachsens Kultusminister bei seinem Rundgang durch die Schule bei ihnen vorbeikam, wurde er gleich in das von Schülern nachgestellte Atom-Modell einbezogen. Negativ geladen wie ein Elektron war Tonne jedoch keineswegs – im Gegenteil. Einen Einblick in die Projekttage zum Thema „Umwelt- und Klimaschutz“ zu erhalten, bereitete ihm sichtlich Vergnügen.